Stosswellen-Therapie und Eigenblut-Infiltrationen

Stosswellen-Therapie (ESWT)

Stosswellen sind Schallwellen mit hoher Energie, welche ausserhalb des Körpers (extrakorporal) vom Stosswellengerät produziert werden und mittels eines Gelkissens an die zu behandelnde Stelle des Körpers appliziert werden (Extrakorporale Stosswellentherapie oder ESWT). In unserem Zentrum verwenden wir ein qualitativ hochstehendes Gerät, welches die Stosswellen im Gegensatz zu billigeren Geräten nicht radial (Effekt vergleichbar mit einem ungezielten Schlag auf die Hautoberfläche), sondern fokussiert, d.h. sehr präzise an der krankhaft veränderte Stelle des Körpers therapeutisch anwenden lässt. Die hoch energetischen Schallwellen werden identisch wie Ultraschallwellen nach dem piezoelektrischen Prinzip erzeugt (PiezoWave2). Je nach Problematik verwenden wir linear fokussierte oder fokussierte Stosswellen.

 

Folgende Erkrankungen können mit ESWT behandelt werden:

 

  • Kalkschulter (Tendinitis calcarea)
  • Tennis- und Golfer-Ellbogen (Epicondylopathia humeri radialis et ulnaris)
  • Periarthropathische Schmerzen an der Hüfte (Enthesiopathia trochanterica)
  • Kniebeschwerden (Patellaspitzensyndrom, Insertionstendinopathie der Tuberositas tibiae)
  • Achillessehnen-Schmerzen (Tendinosis achillea, Insertionstendinopathie)
  • Fersensporn (Plantarfasziitis)
  • Schlecht heilende Knochenbrüche (Pseudarthrose)

 

Der behandelnde Rheumatologe/die behandelnde Rheumatologin von OsteoRheuma Bern stellt anhand der gestellten Diagnose zusammen mit der Patientin/dem Patienten die Indikation für eine Stosswellentherapie. Mittels Ultraschalldiagnostik wird die zu behandelnde Stelle genau lokalisiert, damit die anschliessend durchgeführte Stosswellentherapie sehr präzis eingestellt und appliziert werden kann. Diese Präzision ist nur mittels vorausgehendem Ultraschall zur Diagnose und durch die fokussierte Stosswellen-Technologie möglich. Eine Behandlung dauert pro Sitzung max. 15 Minuten. Je nach Diagnose erfolgen ca. 5-10 Behandlungen im 3-7 Tage Intervall.

 

 

 

Linear fokussierte und fokussierte Stosswellen:

 

 

 

 

 

 

Informationen zum Gerät PiezoWave2

 

 

Patienten-Information Stosswellentherapie bei ORB

 

Eigenblut-Infiltrationen mit plättchenreichem Plasma (PRP)

Was ist PRP?

Beim plättchenreichen Plasma (PRP) handelt es sich um körpereigenes, speziell aufgearbeitetes, thrombozytenreiches Blut ("platelet rich plasma" = Thrombozyten-reiches Plasma). Thrombozyten = Blutplättchen haben heilende Eigenschaften, da sie Wachstumsfaktoren und Signalmoleküle freisetzen, welche die Heilung und Regeneration des Gewebes fördern. Dieses wird gezielt an den Ort des krankhaften Geschehens gespritzt, optimalerweise unter Ultraschall-Kontrolle.

 

Welche Krankheiten können mit PRP behandelt werden?

Prinzipiell kann PRP dort eingesetzt werden, wo das Gewebe chronisch geschädigt oder verletzt ist. Typische Indikationen für eine Therapie sind:

 

  • Tennis- und Golfer-Ellbogen (Epicondylopathia humeri radialis et ulnaris)
  • Periarthropathische Schmerzen an der Hüfte (Enthesiopathia trochanterica)
  • Kniegelenks-Arthrose und Arthrosen im Allgemeinen
  • Achillessehnen-Schmerzen (Tendinosis achillea)
  • Fersensporn (Plantarfasziitis)
  • Frische Muskelverletzungen und Bänderrisse

 

Wie läuft eine Behandlung ab?

Eine kleine Menge Blut wird mit Hilfe eines speziell entwickelten Systems (Swiss Plasma Biotech) aus einer Vene entnommen. Anschliessend wird das Blut mittels Zentrifugation in seine Komponenten getrennt. Hierbei wird ein Teil des Blutes separiert, der die körpereigenen, regenerativen sowie arthrose- und entzündungshemmenden Bestandteile enthält. Anschliessend wird dieser Teil des Blutes abgetrennt. Somit sind die aktiven Bestandteile des Blutes bereit zur Ultraschall-gesteuerten Infiltration in die betroffene Stelle.

 

Zur Anmeldung

 

 

 

 

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